Dachzelt mit Hund: So einfach wird’s perfekt

Morgenstund‘ im Dachzelt mit Hund

Du wachst auf, kuschelig eingepackt in deinem Dachzelt mit Hund, während draußen die Welt langsam erwacht. Die Vögel zwitschern, der Duft des Waldes weht herein, und du öffnest den Reißverschluss des Zeltes – und was siehst du? Einen atemberaubenden Blick auf einen ruhigen See! Dein Hund begrüßt dich schwanzwedelnd, und mit einer warmen Tasse Kaffee in der Hand startet ihr gemeinsam in den Tag. Klingt das nicht traumhaft?

Wir waren über eine Woche mit dem Dachzelt und unserem Hund Jukon unterwegs, und ich kann dir sagen: Es ist wirklich so schön, wie es klingt. Doch bevor du loslegst, ist gute Vorbereitung das A und O. Warum aber überhaupt ein Dachzelt mit Hund?

Warum ein Dachzelt mit Hund?

Die Natur hautnah zu erleben ist einfach wundervoll, und ein Dachzelt bietet dir ein besonderes Camping-Erlebnis. Im Gegensatz zu einem herkömmlichen Zelt schläfst du schön erhöht, was den Vorteil hat, dass du immer trocken bleibst – auch bei schlechtem Wetter. Außerdem hast du mehr Platz, da sich das Gepäck bequem im Auto verstauen lässt. Und das Beste? Eine richtige Matratze passt ins Dachzelt, was den Komfort im Vergleich zum Bodenzelt enorm steigert.

Im Gegensatz zu einem Wohnmobil schläfst du aber trotzdem noch mitten in der Natur, ohne dicke Wände, die dich von den Geräuschen und Eindrücken trennen. Das kann super romantisch sein – oder eben auch nicht, je nach Abenteuerlust. Ein weiterer Pluspunkt: Ein Dachzelt ist in der Regel günstiger als ein Camper. Aber Vorsicht: In Tiefgaragen kommst du mit deinem Zelt auf dem Dach nur selten rein – besonders, wenn das Modell etwas höher ist.

Wir haben unser Dachzelt übrigens gemietet, bevor wir uns auf die Reise gemacht haben. Wenn du dir noch unsicher bist, wo die Reise hingeht: Es gibt Dachzeltdörfer, bei denen du Probeübernachtungen machen kannst. Das haben wir vorher auch getan, um sicherzugehen, dass das Konzept zu uns passt. So kannst du dich entspannt rantasten und schauen, ob es das Richtige für dich und deinen Hund ist.

Campingplatzwahl: Hundefreundlich und ruhig

Wenn du mit Hund unterwegs bist, solltest du bei der Wahl des Campingplatzes ein paar Punkte beachten: Erstens muss der Platz natürlich hundefreundlich sein. Zweitens spielt die Größe eine Rolle. Wenn du es eher ruhig magst, sind kleinere Plätze oft entspannter. Drittens ist die Saison wichtig. In der Nebensaison ist es ruhiger und du hast weniger Trubel, was für Hunde oft angenehmer ist.

Apps wie park4night oder RoadsurferSpots helfen, auch bei privaten Anbietern zu campen, was oft persönlicher und gemütlicher ist. Achte aber immer darauf, ob Hunde erlaubt sind – auf vielen Plätzen herrscht Leinenpflicht. Für uns war das ideal, denn Yukon kommt mit angeleinten Hunden besser zurecht.

Wo schläft der Hund im Dachzelt-Abenteuer?

Die häufigste Frage, die wir bekommen: „Wie kommt der Hund ins Dachzelt?“ Unsere Antwort: Gar nicht! Jukon schläft im Auto und liebt es. Er kann sich dort wunderbar entspannen, und sobald er abends ins Auto gebracht wurde, hat er uns die Nacht über schlafen lassen. Morgens will er natürlich sofort bespaßt werden, sobald er mitbekommt, dass wir wach sind.

Falls dein Hund nicht im Auto schlafen kann oder möchte, haben wir auch eine kreative Lösung gefunden: Mit einer LKW-Plane und Kabelbindern haben wir eine Rampe gebaut, über die Jukon bei Bedarf ins Zelt gelangen kann. Natürlich gibt es auch spezielle Rampen für Dachzelte, aber die sind oft teuer oder ausverkauft. Unsere DIY-Lösung hat super funktioniert!

Wie kommst du an ein Dachzelt?

Du hast zwei Möglichkeiten: Ein Dachzelt kaufen oder mieten. Wir haben uns dafür entschieden, unser Dachzelt beim Autohaus Schönauen (Campschmiede Solingen) zu mieten. Für uns als Neulinge war das die ideale Lösung. Wenn du erstmal testen möchtest, ob das Camping im Dachzelt zu dir und deinem Hund passt, ist das Mieten eine tolle Option.

Falls du das Dachzelt kaufst, solltest du unbedingt auf die Traglast deines Autos achten. Keine Sorge, die zulässige Traglast zählt nur während der Fahrt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Größe: Wie viele Personen sollen darin schlafen, und kommt dein Hund mit ins Zelt? Wir waren mit dem iKamper unterwegs, das für zwei Personen und einen Hund mehr als genügend Platz bot. Ein Außenzelt schützt vor zu viel Kondenswasser, besonders in feuchter Umgebung wie an Seen. Ein kleiner Tipp: Immer einen kleinen Schlitz zum Lüften lassen!

Aufbau eines Dachzelts

Der Aufbau eines Dachzelts ist wirklich kinderleicht. Ich, mit meinen 163 cm, bekomme das in rund fünf Minuten hin. Man klappt einfach die Leiter herunter und – zack – das Zelt steht.

Was allerdings etwas mehr Fingerspitzengefühl verlangt, ist die Installation auf dem Dach. Da unser iKamper über 70 kg wiegt, waren wir wirklich froh, dass das Autohaus Schönauen nicht nur das Zelt bereitgestellt, sondern auch den Dachgepäckträger installiert hat (gegen Aufpreis). Vier starke Männer waren nötig, um das Zelt auf den Dachgepäckträger zu hieven und zentimetergenau auszurichten. Besonders wichtig ist, dass der Kofferraum beim Aufklappen nicht mit dem Zelt kollidiert.

Was solltest du beachten?

  1. Campingplatzwahl: Achte darauf, dass der Campingplatz hundefreundlich ist, nicht zu groß und in der Nebensaison weniger überlaufen.
  2. Platz sparen: Weniger ist mehr. Zu viel Gepäck macht die Sache kompliziert.
  3. Nasser Hund: Ein Handtuch und ein Hundebademantel sind Gold wert.
  4. Stromversorgung: Wir haben alles über eine Powerbank gelöst, aber viele Campingplätze bieten auch Stromanschlüsse.

Der Alltag mit Dachzelt und Hund

Mitten in der Natur zu campen, entschleunigt den Alltag. Jeder Gang zur Toilette oder Dusche wird zu einem kleinen Spaziergang, bei dem man oft nette Leute trifft. Gerade mit einem Hund lernt man schnell neue Menschen kennen. Für uns war es besonders schön, dass wir viele tolle Orte fußläufig erkunden konnten.

Jukon brauchte oft ein bisschen Zeit, um sich an die neuen Umgebungen zu gewöhnen, besonders wenn es viele Wildtiere in der Nähe gab. Aber das gehört zum Abenteuer dazu!

Fazit

Das Leben im Dachzelt mit Hund ist einfach herrlich. Ich kann es mir kaum noch anders vorstellen, neue Orte zu entdecken. Es ist eine entspannende Art zu reisen – und auch der Hund genießt es, die Natur so intensiv zu erleben.

Wir waren mit den Dachzelt in der Mecklenburger Seenplatte unterwegs. Was wir da so unternommen haben, erfährst du hier. Danach sind wir weiter mit der Fähre nach Schweden gefahren. Unsere Erfahrungen zum Thema Fähre kannst du hier nachlesen.

Wenn ihr es ein bisschen wärmer haben wollt, wir waren im Winter in Spanien und es war wunderbar! Hier findet ihr tolle Reiseziele.

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