Urlaub mit Hund in Schweden: Strände, Wälder und Abenteuer!

Ein Urlaub mit Hund in Schweden ist perfekt für alle, die Natur, Freiheit und Abenteuer lieben! Mit seinen weiten Stränden, dichten Wäldern und zahlreichen hundefreundlichen Ausflugszielen bietet Schweden alles, was das Herz von Hund und Mensch höher schlagen lässt. Hier erfährst du, was euch auf eurer Reise erwartet und warum dein Hund Schweden lieben wird.

1. Urlaub mit Hund in Schweden: Die Einreise

Bevor das Abenteuer beginnt, erstmal das Organisatorische. Die Einreisebedingungen für Hunde nach Schweden sind zum Glück ganz unkompliziert. Dein Hund braucht einen EU-Heimtierausweis, der eine gültige Tollwutimpfung nachweist, und muss gechippt sein. Die Impfung sollte mindestens 21 Tage alt sein – dann kann es auch schon losgehen!

Weißer Hund schläft in der Fähre in der Kabine
Weißer Hund schläft in der Fähre in der Kabine

Wenn du die Fähre von Travemünde nach Schweden nimmst, ist die Überfahrt mit Hund absolut entspannt. Viele Fähren bieten hundefreundliche Kabinen an, sodass ihr euch gemütlich zurücklehnen könnt. Ein echtes Plus, besonders wenn du in der Nebensaison reist. Wie genau unsere Fährfahrt verlaufen ist, könnt ihr hier nachlesen.https://paw-holidays.de/2024/09/29/hund-und-fahre-nach-schweden-so-einfach-war-unser-urlaub-mit-vierbeiner-an-bord/

2. Hundefreundlichkeit: Schweden liebt Hunde – meistens!

Die Schweden sind wirklich hundefreundlich! In vielen Cafés und Restaurants bist du mit deinem Hund willkommen, und auch unterwegs stößt du immer wieder auf Hundefreundlichkeit.

Aber Achtung: In den meisten Einkaufszentren sind Hunde nicht erlaubt. Aber mal ehrlich – weder du noch dein Hund habt wirklich Lust auf Shopping-Marathons, oder? Die echten Abenteuer warten draußen!

Dafür gibt es in Schweden viele Hundestrände und Hundeparks, wo dein Hund sich so richtig austoben kann. Besonders außerhalb der Hauptsaison, etwa Ende September, hatten wir ganze Strände fast für uns allein. Dein Hund kann rennen, baden und die Freiheit genießen, während du die Ruhe und die frische Meeresluft aufnimmst.

3. Camping in Schweden: Hundeduschen und Lagerfeuer-Romantik

Camping in Schweden ist zwar kein Geheimtipp per aber wunderschön, vor allem in der Nebensaison. Wenn du im Spätsommer oder Herbst unterwegs bist, wirst du viele Campingplätze nahezu für dich allein haben.

Viele Plätze sind super hundefreundlich, und wir waren positiv überrascht: Auf einigen Campingplätzen gab es sogar Hundeduschen – der absolute Luxus nach einem matschigen Waldspaziergang!

Außerdem sind die Plätze bestens für kühlere Temperaturen ausgestattet. Du findest oft eine Küche und Aufenthaltsräume, in denen du dich aufwärmen kannst, falls es draußen mal zu frisch wird. Und wenn du Lagerfeuer liebst, wirst du Schweden noch mehr lieben: An den Küsten und in den Wäldern gibt es Feuerstellen, die frei zur Verfügung stehen – teilweise liegt sogar schon das Feuerholz bereit! Wenn ich an Deutschland zurückdenke… naja, da müsste man vermutlich eine Feuerstelle für 80 Euro mieten. Ganz anders hier in Schweden – einfach die Natur genießen, ohne an Extrakosten denken zu müssen!

Lagerfeuer in Schweden
Ein Lagerfeuer mit Hund in der Natur ist wunderschön

4. Das Jedermannsrecht: Freiheit pur (aber ohne Motor!)

Ein großes Plus in Schweden ist das Jedermannsrecht. Das bedeutet, dass du dich frei in der Natur bewegen und fast überall campen darfst – allerdings ohne motorisierte Fahrzeuge. Wildcampen mit dem Camper ist also nicht erlaubt. Dafür gibt es aber jede Menge Campingplätze, auf denen du dich niederlassen kannst. Und egal, ob du in den Wäldern oder am Meer unterwegs bist, du wirst fast immer eine ruhige Ecke finden, wo dein Hund rennen und die Natur genießen kann.

Urlaub mit Hund in Schweden im Wald

5. Urlaub mit Hund in Schweden: Ferienwohnungen und Unterkünfte

Wenn du dich eher für eine Ferienwohnung entscheidest, solltest du dich darauf einstellen, dass es gerade in abgelegeneren Gebieten Schwedens ein bisschen rustikaler zugeht. Viele Ferienwohnungen werden selbst gereinigt, also vergiss nicht, deine Putzlappen einzupacken. In abgelegeneren Regionen kann es auch sein, dass du auf Trocken- oder Brenntoiletten stößt und das fließende Wasser vielleicht nicht immer warm ist – das gehört hier einfach zum Naturerlebnis dazu. Außerdem wirst du in Schweden kaum eingezäunte Unterkünfte finden. Wenn dein Hund also gerne auf Entdeckungstour geht, solltest du vielleicht die Leine immer griffbereit halten.

6. Urlaub mit Hund in Schweden in der Nebensaison

Wenn du in der Nebensaison unterwegs bist, bekommst du in Schweden eine Portion Natur und Ruhe vom Feinsten. Aber: Wenn dir Kultur wichtig ist, wirst du vor allem in abgelegeneren Regionen nicht auf deine Kosten kommen. Viele Restaurants, Cafés und Geschäfte haben ab Ende September schon geschlossen, und auf die Öffnungszeiten bei Google Maps ist leider oft kein Verlass. Wir waren Anfang Oktober in Smögen, und bis auf unser Hotel hatte wirklich alles geschlossen. Das kann zwar frustrierend sein, wenn du auf der Suche nach etwas Trubel bist, aber dafür gehört dir die Natur fast allein – und das ist ja auch was!

Urlaub mit Hund in Schweden am Hafen von Smögen
Ganz alleine im Hafen von Smögen mit Hund

7. Urlaub mit Hund in Schweden bedeutet traumhafte Natur und kleine Städtchen

Neben den endlosen Sandstränden gibt es in Bohuslän noch eine weitere Seite von Südschweden zu entdecken. Wenn du es abenteuerlicher magst, dann lohnt sich ein Abstecher an die Steinküsten. Die felsigen Landschaften sind rauer, aber unglaublich schön – perfekt für Wanderungen mit deinem Hund.

Wir haben auf unserer Reise große Städte bis auf Göteborg bewusst gemieden, denn unser Herz schlägt eher für die kleinen, charmanten Städtchen, die es in Schweden zuhauf gibt. Ob süße Häuschen, malerische Gassen oder der idyllische Hafen – jeder Ort hatte seinen ganz eigenen Charme und war einfach wunderschön.

8. Abenteuer in der Dämmerung: Unser Elch-Moment

Natürlich darf bei einer Schwedenreise die Begegnung mit der heimischen Tierwelt nicht fehlen. Einmal waren wir mit dem Hund bei Dämmerung Gassi, und auf der Rückfahrt passierte es: Keine zehn Meter von uns entfernt, gerade als wir um die Kurve kamen, lief ein riesiger Elch direkt vor uns über die Straße. Zum Glück fuhren wir langsam genug, um die Situation entspannt zu meistern, aber der Elch war ziemlich interessiert an uns und schaute nochmal genau hin, bevor er im Unterholz verschwand. Elche sind übrigens groß, wirklich sehr groß. Das sollte man nicht unterschätzen!

9. Fazit: Südschweden mit Hund – Freiheit pur!

Ob du mit deinem Hund an den Stränden tobst, durch die Wälder streifst oder einfach gemütlich in einem hundefreundlichen Café sitzt – Schweden bietet dir und deinem Vierbeiner alles, was das Herz begehrt. Und selbst wenn euch mal ein Elch über den Weg läuft, bleibt das ein Erlebnis, das ihr so schnell nicht vergessen werdet.

Pack die Leine ein, schnapp dir deinen Hund und erlebe Schweden in all seiner natürlichen Schönheit – das Abenteuer wartet!

Wir sind mit der Fähre nach Schweden gekommen. Hier sind unsere Erfahrungen.

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